Der Spontanabort ist die häufigste Komplikation während einer Schwangerschaft. Die meisten Fehlgeburten (75%) treten im ersten Drittel der Schwangerschaft (Trimester) auf. Wenn die Schwangerschaft bereits nachgewiesen werden konnte (Ultraschall oder Schwangerschaftstest), dann spricht man von einer „klinischen Schwangerschaft“. In diesem Stadium, welches meist in der 5. Schwangerschaftswoche beginnt, enden ca. 15% aller Schwangerschaften vorzeitig.
Da jedoch sehr frühe Aborte oft unbemerkt bleiben, kann die wahre Anzahl nur geschätzt werden. Man geht davon aus, dass bis zu 70% aller Schwangerschaften bereits vor der zu erwartenden Regelblutung vorzeitig enden und daher viele frühe Fehlgeburten werden als verspätete Menstruationsblutung gewertet werden.
Ungefähr 98% der Fehlgeburten finden in den ersten 12 Schwangerschaftswochen statt (Frühabort), doch gibt es auch Frauen, die noch nach der 12. Woche eine Fehlgeburt erleiden (Spätabort).
Hat man bereits eine Fehlgeburt gehabt, dann steigt das Risiko weiterer Fehlgeburten an.
Zahl der Fehlgeburten in der Vorgeschichte | Risiko einer weiteren Fehlgeburt |
0 | 11-15 % |
1 | 12-24 % |
2 | 19-35 % |
3 | 25-46 % |
Während sich das Risiko bei einer Fehlgeburt in der Vorgeschichte nur geringfgig erhöht, steigt sie bei weiteren Aborten deutlich an. Sind drei Fehlgeburten eingetreten, dann steigt das Risiko bis auf 50% und man spricht von „habituellen Aborten“.
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