Therapiepflichtig sind erhöhte Prolaktinspiegel (Hyperolaktinämie) zu niedrige Werte kommen praktisch nicht vor.
Die Therapie der Hyperprolaktinämie orientiert sich an der Ursache und der Schwere der Beschwerden. Bei wiederholten Fehlgeburten in der Vorgeschichte ist eine Normalisierung des Prolaktins ratsam.
Im Vordergund steht die Behandlung möglicher Ursachen:
- Medikamente: Es gibt zahlreiche Medikamete (z. B. Antidepressiva), welche den Prolaktinspiegel steigern. Diese sollten, wenn möglich abgesetzt werden oder durch andere ersetzt.
- Wenn eine Unterfunktion der Schilddrüse besteht, dann sollte man zunächst diese normalisieren, da damit dann oft auch eine Normalisierung des Prolaktinspiegels einhergeht
Man behandelt die Hyperprolaktinämie Substanzen, die dem Dopamin ähneln (Dopaminagonisten), von den Mutterkornalkaloiden abstammen und spezifisch an dem Dopamin-Rezeptor binden. Man unterscheidet nach ihrer Struktur 3 Gruppen.
- Lysergsäure-Amid-Derivate (z. B. Bromocriptin = Pravidel ®)
- Amino-Ergolin-Derivate (Lisurid = Dopamin ®, Cabergolin = Dostinex ®)
- Clavin-Derivate (z. B. Pergolid)
- Der einzige Nicht-Mutterkorn-Dopaminagonist mit ausgeprägter Affinität zum D2-Rezeptor ist das Quinagolid (=Norprolac ®)
Diese Medikamente werden auch zum Abstillen verwendet
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