Um das HLA-Sharing zu überprüfen, wird das Blut von beiden Partnern in einem spezialisierten immunologischen Labor untersucht. Dabei wird eine HLA-Typisierung durchgeführt. Es werden also typische Merkmale der Zelloberflächen bestimmt. Darüber hinaus erfolgt eine Bestimmung der sogenannten „schützenden Antikörper“. Die Bestimmung des HLA ist dabei inzwischen von untergeordneter Bedeutung für die Klärung möglicher Behandlungen, im Vordergrund stehen die schützenden Antikörper. Fehlen sie, dann ist eine Immunisierung in Erwägung zu ziehen, die jedoch nur funktioniert, wenn die Übereinstimmung der HLA-Komponenten zwischen Mann und Frau nicht zu groß ist.
Darüber hinaus ist es erforderlich, erst einmal alle anderen Ursachen für wiederholte Fehlgeburten auszuschließen. Denn ein hoher Anteil ähnlicher Oberflächen-Antigene (HLA-Sharing) ist mitnichten ein KO-Kriterium für eine erfolgreich ausgetragene Schwangerschaft und somit wird nur dann therapiert, wenn andere Gründe für wiederholte Fehlgeburten nicht vorliegen, die mit einer höheren Wahrscheinlichkeit zum Abort führen. Es handelt sich somit um eine Ausschlussdiagnostik.
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