Kindsentführung wegen Kinderwunschs nach Fehlgeburt
Die 28 Jahre alte Täterin habe ihrer gleichaltrigen Lebenspartnerin nach einer Fehlgeburt eine Schwangerschaft vorgetäuscht, berichtete der Frankfurter Fachkommissariatsleiter Peter Krump am Freitag – einen Tag nach dem Entführungsdrama, das nach einem Hinweis aus dem Umfeld des lesbischen Paares glücklich beendet werden konnte.
Nachdem sie ihrer Freundin zunächst mehrfach erzählt hatte, ihr angeblicher Kaiserschnitttermin sei verschoben worden, habe die korpulente Frau Anfang Dezember den Beschluss gefasst, «sich irgendwie ein Kind zu besorgen». Die 28-Jährige aus Hattersheim sollte nach ihrer Vernehmung am Freitag wieder auf freien Fuß gesetzt werden. «Es gibt keinen Haftgrund, aber ein Verfahren wegen Kindesentziehung», sagte Oberstaatsanwältin Doris Möller-Scheu. Der Täterin drohten eine Geldstrafe und bis zu fünf Jahre Haft. […]
Nur so nebenbei und interessant:Die Süddeutsche titelt: „Babyentführerin wünschte sich sehnlichst ein Kind“ und die BILD: „Lesbe raubte dieser Mutter ihr Baby“. Alles klar?
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