Die „Natürlichen Killerzellen“ (NK) im Blut werden mit Fehlgeburten und Einnistungsstörungen bei Kinderwunschbehandlungen in Zusammenhang gebracht. Dabei misst man den Anteil dieser Zellen an den Abwehrzellen im Blut. Normalerweise beträgt dieser Anteil ca. 3%, je nach Messmethode, und es werden unterschiedliche Werte angegeben, ab denen das Risiko für einen negativen Schwangerschaftstest nach IVF oder eine Fehlgeburt ansteigt. Meist werden 12-16% als Schwellenwerte angegeben.

Der Zusammenhang der NK-Zellen mit Fehlgeburten und IVF ist unklar

Besteht aber wirklich ein solch direkter Zusammenhang zwischen dem Anteil der NK und der Fruchtbarkeit?

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Stress als Fehlerquelle?

Um den Einfluss von Stress, der bei einer Blutabnahme eintreten kann, auf die Aktivität der natürlichen Killerzellen zu untersuchen, wurde im Rahmen einer klinischen Studie mit Hilfe einer Kanüle einmal direkt nach dem Einstich der Nadel und ein weiteres Mal 20 Minuten später Blut abgenommen. Dies erfolgte bei 38 Patientinnen mit wiederholten Fehlgeburten und bei 22 Kontrollpersonen.

Die Ergebnisse der ersten Blutabnahme waren wie es zunächst zu erwarten war: Bei den Frauen mit Fehlgeburten war die Aktivität der NK-Zellen und auch deren Zahl erhöht, während die Werte bei den Kontrollen normal waren. Jedoch normalisierten sich die Werte bis zur zweiten Blutabnahme bei einem großen Teil der Frauen mit Fehlgeburten in der Vorgeschichte, insbesondere, wenn die Zahl der Fehlgeburten niedrig war.

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