Da es unterschiedliche Phospholipide gibt, kann man auch unterschiedliche Untersuchungsmethoden anwenden, um ein solches Antiphospholipdsyndrom zu erkennen. Die bekannteste Untersuchung ist jene auf Cardiolipin-Antikörper. Sehr häufig ist das APS mit Lupus-Antikörper vergesellschaftet und einem positiven Nachweis von „Lupusantikoagulanz“.

Der Lupus erythematodes (LE) ist eine Autoimmunerkrankung, die schwere organische Schäden zur Folge haben kann. Daher ist der Schreck oft groß, wenn man sich durch den Nachweis dieses Faktors mit dieser Erkrankung konfrontiert sieht. Praktisch nie ist jedoch ein LE vorhanden, sondern lediglich das „Antikoagulanz“ und es besteht auch kein erhöhtes Risiko, an dieser Krankheit zu leiden.

Da diese Antikörper auch in Folge von Entzündungen oder Verletzungen erhöht sein können, also sehr unspezifisch sind, sollte unbedingt der zweimalige Nachweis erfolgen, bevor man die Diagnose „Antiphospholipid-Syndrom“ stellen kann

 

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